Bitte keine Smartphones für Fünftklässler!

Information für die Eltern der kommenden fünften Klassen zum Thema Smartphones.

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Update Juli 2023:

Liebe Eltern, bitte schauen Sie sich das obige Erklärvideo an. Unsere Handyempfehlung gilt unverändert, der Elternbrief von 2019 ist weiterhin weitestgehend aktuell. In den Schuljahren 2018/19 und 2019/20 besaß „nur“ ca. die Hälfte unserer FünftklässlerInnen ein Smartphone, im Coronajahr 2020 stieg der Anteil leider auf 62 %, 2021 auf 68 %, der 22er Jahrgang liegt bei 64. Wir hoffen sehr, dass diese Quote im kommenden Schuljahr wieder sinkt! Offensichtlich ist aber auch bei den aktuellen Zahlen, dass ihr Kind ohne Smartphone garantiert nicht zum Außenseiter wird!

In unserer aktuellen Jahrgangsstufe 5 besitzen 24 % der Kinder gar kein Handy, 12 % ein Tastenhandy, 64 % ein Smartphone, davon 48 % mit mobilem Internet. Deutschlandweit besitzen laut einer Bitkom-Studie vom Mai 2022 86 % der 10-11jährigen ein Smartphone, es haben also definitiv nicht „alle eins“, wie gerne behauptet wird.

Ein Smartphone ist ein kaum geeignetes Arbeitsmittel für den Unterricht, und in der Unterstufe arbeiten wir ohnehin grundsätzlich nicht mit privaten Smartphones oder Tablets! Für die Arbeit auf unserer Lernplattform ist ein Tablet, Laptop oder PC sinnvoll, ein Familiengerät im Wohnzimmer ist dafür völlig ausreichend. Wir verfügen an der Gutenbergschule über ausreichend mobile Endgeräte, um die Kinder bei Bedarf im Unterricht damit auszustatten.

Elternbrief 2019: Handyempfehlung der Gutenbergschule für die Unterstufe

Diese Infos haben die Eltern unserer kommenden Fünftklässler bereits seit 2014 jeweils vor den Sommerferien von uns erhalten.Im Dezember 2016 wurde dann vom Staatlichen Schulamt eine =>überarbeitete Fassung an alle Grundschuleltern im Schulamtsbereich WI/RTK verteilt.

Ein Mobiltelefon kann nur zum “Smartphone” werden, wenn es von einem smarten Nutzer bedient wird – Fünftklässler sind nach meinen Erfahrungen mit hunderten Schulen in ganz Hessen dazu noch nicht ansatzweise in der Lage. In der Unterstufe erzeugen diese High-End-PCs im Hosentaschenformat v.a. Stress unter den Kindern (insbesondere die Nutzung von WhatsApp) und bieten auf der anderen Seite so gut wie keinen Mehrwert – mit Mama und Papa kommunizieren kann man auch auf einem Tastenhandy ohne Internetverbindung. Auf der anderen Seite bietet ein nicht altersgemäß beschränktes Smartphone potentiellen Zugang zu ca. 5 Mrd. Menschen und 2 Mrd. Websites, das Risikopotential liegt dadurch weitaus höher als der vermeintliche Gewinn an Sicherheit! Ebenso sicher wie kostengünstig ist nach wie vor ein im Ranzen platzierter Zettel mit wichtigen Telefonnummern. Laut unserer Hausordnung müssen Smartphones auf dem Schulgelände ausgeschaltet in der Schultasche verstaut werden, auch die Benutzung von Smartwatches ist nicht gestattet. Ausnahmen gibt es nur für die Oberstufe.

Im Flyer „Brennpunkt Medienerziehung“, den ich für den Landeselternbeirat von Hessen erstellt habe, finden Sie in kompakter Form die wichtigsten Informationen zu diesem Thema.

Zu Beginn des Schuljahres werde ich Sie zu einem Elternabend zum Thema Medienerziehung einladen. Ihre Kinder werden noch vor den Herbstferien bei mir 3 Stunden zum Thema Internetsicherheit haben.

Bis dahin wünsche ich Ihnen und Ihren Familien einen entspannten Sommer

Günter Steppich

Beauftragter für Medienerziehung der Gutenbergschule
Fachberater für Jugendmedienschutz am Staatlichen Schulamt für WI und den RTK
Referent für Jugendmedienschutz am Hessischen Kultusministerium

 

 

 

Grafik kein Smartphone für Fünftklässler